In der Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses am 21.03.19 hat sich dieser mit der Neugestaltung der Herzogenrather Innenstadt beschäftigt und erste Schritte in die Wege geleitet.
Im Rahmen der Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses am 21.03.19 hat dieser verschiedenen Umgestaltungen in Herzogenrath-Mitte zugestimmt. So soll im Rahmen der Machbarkeitsstudie „Erlebbare Wurm“, diese durch diverse bauliche Umgestaltungen wieder mehr aus dem Herzogenrather Stadtbild hervorgehoben werden. Hiervor ist sowohl an einigen Stellen die Freilegung der Wurm geplant als auch die Anhebung des Ufers auf der Seite des Ferdinand-Schmetz Platzes. Letzteres soll dabei zum einem dem Hochwasserschutz dienen, aber auch zu einer Angleichung der Höhe der beiden Uferseiten führen, sodass die Gestaltung einer Wurmpromenade vereinfacht wird.
Auch die Neugestaltung des Vorplatzes der Kirche Saint Mariä Himmelfahrt wurde im Ausschuss beschlossen. Dabei wurde die Entwurfsvariante 4 als passendste Variante zur Umsetzung ausgewählt (Link). Diese sieht vor, dass die Kirche mittels einer großzügigen Treppenanlage besser in das Stadtbild integriert und durch einen neuen Fahrbahnbelag der umliegende Verkehr beruhigt wird, um so einen attraktiven Übergang zwischen Innenstadt und Burg Rhode zu schaffen. Hierbei haben wir aber noch einmal klar darauf hingewiesen, dass bei der Auswahl des Fahrbahnbelags auch die Geräuschentwicklung für die Anwohner zu beachten ist. Eine Situation wie am Kohlscheider Markt gilt es in jedem Fall zu vermeiden. Zudem haben wir die Maßnahme mit der Hoffnung verknüpft, dass auch die Anwohner die zur Verfügung stehenden Förderungen zur Fassadensanierung abrufen, damit das Stadtbild zusätzlich attraktiviert wird. Diesbezüglich soll die Verwaltung die Anwohner noch einmal explizit auf die Fördermöglichkeiten hinweisen.
Zur Verschönerung des Stadtbildes soll als weitere Maßnahme ebenfalls die Neubepflanzung der Apolloniastraße dienen. Hier sollen die kranken Rotdorn-Bäume durch neue Säulenamberbäume ersetzt und mit widerstandsfähigen Rosensorten unterpflanzt werden. Letztere sollen in den Stadtfarben rot und weiß die Tradition der Stadt weiter hervorheben und das Stadtbild abrunden.
Wir freuen uns, dass die Neugestaltung der Herzogenrather Innenstadt im Rahmen des integrierten Handlungskonzepts nun endlich weiter voranschreitet und die geplanten Schritte vielversprechend sind. „Besonders die Attraktivierung des Ferdinand-Schmetz Platzes durch die Gestaltung einer Wurmpromenade bietet zahlreiche Möglichkeiten und Anreize zur weiteren Entwicklung der Innenstadt. Diese Chance auch für weitere Ideen und Maßnahmen an den Anschlussstellen der geplanten Maßnahmen, z.B. eine Verbindung zum niederländischen Radwegenetz zu schaffen, darf nun nicht durch Halbherzigkeit vertan werden.“ so FDP-Ratsmitglied Uli Rennen.
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