Neues Wappen: Eine Lösung ohne Problem?

Ein neues Stadtwappen, um die drei Herzogenrather Stadtteile näher zusammen rücken zu lassen, so der Plan der durch den Bürgermeister initiierten Vorlage. Eine Idee, der nicht nur wir skeptisch gegenüberstehen, sondern die auch im Rest der Politik zu kontroversen Diskussionen führte.

 

In der letzten Sitzung des Stadtrates sorgte der Beschlussvorschlag zur Neugestaltung des Herzogenrather Wappens, für einiges an Gesprächsstoff. Dieser sieht vor, dass zum 50. Jahrestag der kommunalen Neugliederung ein gemeinsames Wappen der drei Stadtteile das aktuelle Wappen der Stadt ersetzt. Geplant ist hierfür zunächst die Einholung eines ersten Entwurfs sowie die weitere Prüfung des Vorgangs.

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In der letzten Sitzung des Stadtrates sorgte der Beschlussvorschlag zur Neugestaltung des Herzogenrather Wappens, für einiges an Gesprächsstoff. Dieser sieht vor, dass zum 50. Jahrestag der kommunalen Neugliederung ein gemeinsames Wappen der drei Stadtteile das aktuelle Wappen der Stadt ersetzt. Geplant ist hierfür zunächst die Einholung eines ersten Entwurfs sowie die weitere Prüfung des Vorgangs. Obwohl der Plan durch Bürgermeister Fadavian selbst eingebracht wurde, fand durch ihn keine, wie sonst übliche mündliche Begründung statt. Nach Äußerung vielfältig begründeter Gegenargumente, die der Bürgermeister ebenfalls unbeantwortet ließ, wurde dieser erste Schritt nun von SPD und Grünen gegen unsere Stimme beschlossen.

 

Wir glauben, dass Herzogenrath schon jetzt auf einem guten Weg ist, das Denken in Ortsteilen hinter sich zu lassen, und sehen in der Änderung des Stadtwappens eine Lösung für ein Problem welches so gar nicht existiert. „Abgesehen von den noch nicht abzusehenden Folgekosten und dem fragwürdigen Zeitpunkt für ein solches Vorhaben, glauben wir nicht, dass die Mehrzahl der Bürger an solch einer Änderung interessiert ist“, so Fraktionsvorsitzender Björn Bock. Letztendlich hätten wir uns für einen Eingriff in die Historie der Stadt zu mindestens gewünscht, dass die Bürgerinnen und Bürger stärker einbezogen werden, und hoffen das dies vor Einleitung der weiteren Schritte möglich sein wird.

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